Äderchen, Couperose, Gesichtsrötungen, Besenreiser

An vielen Stellen des Körpers können in der Haut Blutgefäße auftreten, die viele Menschen als belastend empfinden.

Meist handelt es sich um völlig harmlose Erweiterungen oberflächlicher Blutgefäße, die einzeln oder in mehr flächenhafter Anordnung auftreten können und die keinen Krankheitswert haben. Eine familiäre Häufung ist bekannt. Typischerweise treten Sie im Gesicht, und dort im Nasenbereich auf; man spricht dann von Teleangiektasien oder auch von einer Couperose. An den Beinen sieht man diese kleinen Gefäße oft fälschlicherweise als Krampfadern an, und bezeichnet sie als Besenreiser. Gelegentlich sind chronische Krankheiten für das Auftreten dieser Gefäßveränderungen verantwortlich. Dazu gehören: chronische Licht- und Wetterschäden, Strahlenschäden der Haut, Hauterkrankungen wie Rosacea, Lupus erythematodes, chronisch-venöse lnsuffizienz, Lebererkrankungen, Alkohol, Verletzungsfolgen und weitere, sehr seltene Erkrankungen. Die erweiterten Blutgefäße sind nicht zu vergleichen mit Blutschwämmchen (Hämangiome), bei denen es sich um Gefäßanomalien handelt.

Wie können diese Äderchen behandelt werden?

Da die erweiterten Gefäße zumeist im Gesicht oder an den Beinen auftreten, wird ihre Behandlung häufig aus ästhetischen Gründen gewünscht. Natürlich müssen zugrunde liegende Erkrankungen, wie z.B. eine Rosace fachgerecht medikamentös therapiert werden, oftmals bleiben die Äderchen aber trotzdem bestehen. Dann können die Gefäße im Gesicht erfolgreich mit dem KTP-Laser, bei eher feinen flächenhaften Rötungen auch mit der Blitzlampe behandelt werden. Besenreisergefäße an den Beinen können auch mit dem Laser behandelt werden, besser und kostengünstiger ist aber dort eine Verödung (Sklerosierung) dieser Äderchen. Im Gesicht darf nicht verödet werden.